Röntgenanalytik
XRD - Röhren
Eine optimale Anpassung von Wellenlänge und Strahlfokus an die vorgesehene Anwendung ist eine der Voraussetzungen für erfolgreiche Ergebnisse.
Es wird eine Auswahl von XRD-Röhren mit bewährten und auch einigen speziellen Anodenmaterialien angeboten.
Features
- 4-Fenster-Röhren (2 Fenster für den Zeilenfokus, 2 Fenster für den Punktfokus) – Glas- und Metall-Keramik-Röhren verfügbar für alle Standard-Anodenmaterialien
- Spezielle Kühlköpfe für den Wechsel von der Zeilen- zur Punkt-fokuseinstellung im selben Röhrenfenster
- Fokustypen: Mikrofokus, langer Feinfokus, Feinfokus, Normalfokus, Breitfokus
- Gebräuchliche Anodenmaterialien sind Cu, Cr, Fe, Co, Mo, Ag und W (weitere spezielle Anodenmaterialien sind auf Anfrage erhältlich)
- Für die Standard-Pulveranalyse sind XRD-Röhren mit CU-Strahlung normalerweise eine gute Wahl im Hinblick auf Intensität, Durchdringungstiefe und Auflösung
- In Kombination mit ferrogenen Stichproben verursacht Cu-Strahlung einen stark fluoreszierenden Hintergrund, deshalb wird stattdessen ein sekundärer Monochromator oder eine Co-, Cr- oder Fe-Strahlung empfohlen
- Restbelastungsmessungen werden bevorzugt bei so großen Winkeln wie möglich durchgeführt, was durch die Verwendung langer Wellenlängen unterstützt wird, wie beispielsweise Cr-Strahlung
- Kurze Wellenlängen, wie beispielsweise Mo-Strahlung, unterstützen höhere Durchdringungstiefen (in stark absorbierenden Materialien)
- Für die Untersuchung von Laue-Mustern ist die beste Wahl eine weiße Strahlung einer W-Röhre